the awakening, contemporary art

Visionary Art Collective

international Art Magazine
Interviews 2022

Dieses Kunstwerk ist Teil eines Interviews, welches sich über eine Ausschreibung von Visionary Art Collective in New York , USA ergeben hat. Ein Magazin für Kunst und Bildung, ein Kurator Sergio Gomez und ca. 500 Bewerbungen. Meine Kunst wurde ausgewählt, ich interviewt und hier das Ergebnis.

 

Das Kunstmagazin ist digital und sowohl als auch als Print Ausgabe erhältlich 

> New Visionary is a contemporary art magazine brought to you by Visionary Art Collective. In each issue, you’ll find exclusive interviews with artists, educators, and curators around the world, along with a curated selection of featured artwork, educational resources, studio visits, and more.

I joyfully surrender to the NEW

ist der Arbeitstitel dieses Kunstwerkes und damit verbunden mein eigener persönlicher Umbruch und Aufbruch in ein Bewusstsein, welches sich durch meine Kunst offenbart. The Unknown – in etwas NEUES hinein und wie Du bekanntlich weißt, geht es immer von Innen nach Außen, die persönliche seelisch-geistige Entwicklung, die dann sowohl als  auch im Aussen  – sozusagen im real Life  – Türen öffnet. 

 

Jetzt aber ein paar Gedanken zu dem Kunstwerk und der Serie Awakening.

Ein altes hierarchisches System hat ausgedient und findet auch  in mir keinen Nährboden mehr.  Wie sagte jüngst der  Kunstkritiker Jerry Saltz aus New York: “ Alle Kunst, die seit Jahren besteht , entstand aus PTSD ( posttraumatischer Stress Disorder )“. Eine Feststellung,  die ich,  seit ich als Künstlerin tätig bin,  bestätigen kann.  Denn es sind nicht nur die Selbstprozesse, die durch die Künstler  und durch  ihre Kunstwerken  dargestellt und ausgestellt werden; es  liegen  Wunden, Schmerzen, Gefühle, Emotionen, Anhaftendes darin verborgen ob individuelle Geschichten, kollektive Geschichten. Die Kunstwerke sowohl als auch diejenigen, die sie ausstellen, vermarkten, präsentieren sind davon ja nicht getrennt. Denn das Leben ist ein Kreislauf und wir sind alle miteinander verbunden, auch wenn wir das auf den ersten Blick oftmals nicht wahrhaben wollen. Und dass wir eine traumatisierte globale Gesellschaft sind, ist nichts Neues, insbesondere bei Eintritt der Pandemie 2020. 

 

SURRENDER – HINGABE 

Der Prozess meiner eigenen  Entwicklung im Atelier sowohl wie ich mich jetzt mit 57 Jahren sehe und wahrnehme, ist für mich bewusst verständlicher geworden in Anbetracht der Werke, die  zuvor entstanden sind, dies soll keine Wertung sein, ich erkenne nur soviel mehr als zuvor.

So wir kollektiv auch in einem Bewusstseinswandel  sind, von dem  wir alle nicht wissen, wohin dieser neue Weg  uns führen wird. Pandemie, UA Krieg, Energiekrise, Inflation usw. und wir Menschen  suchen Antworten auf Fragen, die uns umtreiben. 

Ich war ja auch für lange Jahre ein Mensch, der die Antworten im Außen gesucht hat – kurzweilig gab es Antworten, doch auf lange Sicht war ich nicht zufrieden damit. Und so stelle ich seit geraumer Zeit selber fest, dass es für mich eine gesündere heilsamere Antwort gibt gerade in diesen sehr verändernden unsicheren und oftmals angsterfüllten Zeiten. Ich fand sie in der Rückverbindung zu mir selber,  meiner inneren Stimme zuzuhören , die Erdverbundenheit fühlen, mich führen  lassen und meinem inneren Prozess der Veränderung und des Nicht Wissens zu vertrauen. Den Anker wieder in mir setzen ,  unabhängig der äußeren Ansagen, damit die Verbundenheit wieder lebendig ist und  meine  Selbstbestimmung wieder in Kraft gesetzt ist. Eine essentielle Innenschau anstatt mich weiterhin nur an eine Welt und für ein System aufzuopfern, welches sowieso mehr oder weniger zerfallen wird; auch in der Kunstwelt ein Weiter , höher,  schneller – ist es das, was ich und wir alle wirklich wollen. Ist ein Getrieben sein ( und ich mein damit nicht den kreativen Flow )  die ultimative Erfüllung ?  Wir alle haben unsere Muster but  the Change liegt in uns, nicht außerhalb…

Persönlich stelle ich fest, da ich mich bewusst mir zuwende und mit   Akzeptanz  an das Neue, welches am Entstehen ist,  nimmt  mir  diese Hingabe zugleich die Angst und bestärkt mich auf ein  komme was wolle, denn ich bin mit mir verbunden. 

Mein Neues so Sein im “ real Life “ zu erleben oder auch im Atelieralltag. Ich nehme meinen Wandel   als ein  freudvolleres, bereichernderes, wertschätzenderes Gefühl wahr.  Ein neuer Bewusst-Seins-Zustand, aus dem meine Kunst sich  dadurch mit mehr Freude und Leichtigkeit entwickelt und   mein “ Spirit “ ist davon sowieso nicht getrennt. 

UND die Schlussfolgerung – wenn ich in das kollektive System hinein spüre, dass diese Einstellung ein  gesünderes selbstbestimmteres mitfühlenderes und wertschätzenderes Bewusstsein kreiert; es wirkt auf alle Fälle bestärkender, befreiender und   ist heilsamer für all unsere  posttraumatischen Geschichten, die sich ob bewusst und unbewusst in unseren Zellen eingegraben  haben. Und was mir dadurch auch noch bewusst geworden ist, dass patriarchalische  , unterdrückende und kapitalistische  Systeme, die ausbeuten mehr und mehr zerfallen werden. Denn es ist eine Energie in diesem neuen kollektiven Bewusstseins- und Entwicklungsprozess zugrunde gelegt, welcher  diese veralteten Systeme sprengen lässt  und dadurch diese rigiden alten Fäden nicht mehr aufrecht erhalten werden können.  

Its not done in 1 Year sicherlich nicht, doch alle Zeichen deuten darauf hin, dass diese Art der Umwälzung immer zuerst durch ein großes CHAOS entsteht, welches dann mehr und mehr an neuer Struktur gewinnt.  

so long & Namaste

Petronilla 

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